Manche Räume glänzen. Andere leuchten.
Nicht, weil sie perfekt sind – sondern weil sie gelebte Geschichten tragen.
Weil sie einen Duft, ein Geräusch, ein Gefühl bewahren.
Shambolism ist der Name für das, was viele von uns schon lange intuitiv tun:
einen Raum schaffen, der nicht gemacht aussieht – sondern gewachsen.
Der sich nicht erklären lässt – aber sich richtig anfühlt.
Es ist kein Trend.
Es ist eine Rückkehr.
Jenseits von Konzept & Katalog
Shambolismus ist das Gegenteil von „fertig“. Er widersetzt sich der Vorstellung, dass ein Zuhause eine klare Linie braucht. Stattdessen erlaubt Shambolismus, dass sich Widersprüche berühren:
Ein Vintage Kelim auf einem Betonboden.Ein Erbstück neben einem Stück Straßenkunst. Eine Discolampe unter einem Holzbalken. Zartes, Rohes, Zerbrechliches nebeneinander.Nicht in Konkurrenz. In Koexistenz.
So entsteht ein Raum, der nicht dekoriert, sondern verwebt. Ein Raum, der nicht gefallen will, sondern erzählt.

Der Kelim als Anker in diesem gelebten Chaos
Ein handgewebter Kelim ist wie ein Herzschlag auf dem Boden. Er bringt nicht nur Farbe oder Muster – sondern Verankerung, Erinnerung, Symbolik.
Unsere Kelims stammen aus anatolischen Regionen, gewebt von Frauen, die nicht nur Wolle, sondern Lebensphasen miteinander verbunden haben. Ihre Muster sind keine Ornamente. Sie sind Zeichen: für Schutz, für Verbindung, für Fruchtbarkeit, für Wandel.
Ein Kelim in einem shambolistischen Zuhause ist kein Accessoire, sondern ein Gegenüber.
Verwandte Stile: Wabi-Sabi, Boho, Maximalismus
Was Shambolism mit anderen Stilrichtungen verbindet, ist der Wunsch, Räume persönlich, echt und unperfekt zu gestalten. Die japanische Philosophie des Wabi-Sabi etwa lehrt uns, die Schönheit im Unvollkommenen zu erkennen. Auch dort geht es um Patina, Einfachheit, um Dinge mit Geschichte.
Der Boho-Stil wiederum lebt von der Freiheit, Stile, Kulturen und Farben intuitiv zu mischen. Oft sieht es aus wie zufällig arrangiert – aber jedes Teil trägt Bedeutung. Genau wie beim Shambolism ist der Raum nie "fertig", sondern immer in Bewegung.
Maximalismus feiert Üppigkeit, Farbe, Vielfalt. Hier darf alles nebeneinander bestehen: Kunst, Muster, Erinnerungen, Handwerk, Kitsch. Auch dieser Stil gibt der Persönlichkeit den Vorzug vor dem Konzept. Wichtig ist nicht, dass alles zusammenpasst – sondern dass es zusammen wirkt.

Shambolism in der Wild Heart Free Soul Community
Ein Zuhause im Sinne von Shambolism spiegelt nicht nur Geschmack – sondern Leben. Es zeigt nicht, was man besitzt, sondern woran man glaubt. Was einem wichtig ist. Woher man kommt. Und wohin man gehen will.
Es darf überladen wirken oder fast leer, farbenfroh oder erdig, wild oder ruhig – solange es sich echt anfühlt. Weil es nicht auf Designregeln basiert, sondern auf Intuition.
In der Wild Heart Free Soul Kelim Community sehen wir genau das:
- Kelims auf alten Holzdielen.
- Wandbehänge neben Kinderzeichnungen.
- Fundstücke aus aller Welt.
- Improvisierte Ecken voller Leben.
Alles liebevoll zusammengetragen, nie perfekt, aber voller Bedeutung.
Diese Räume atmen.

Shambolismus im echten Leben – Kelims bei unseren Kundinnen
Und du?
Wie lebt dein Kelim bei dir?
Was ist dein Shambolismus?
Für unseren nächsten Beitrag suchen wir neue Kilim Homestories .
Nicht inszeniert – sondern ehrlich.
🧡 Schick uns:
1–3 Fotos deines Lieblingsortes mit WHFS-Kelim
ein paar persönliche Worte über diesen Platz und Kelim
per E-Mail ( selam@wildheartfreesoul.com ) oder Instagram-DM (@wildheartfreesoulberlin)
Wir freuen uns auf Räume, die atmen dürfen.
Auf Ecken, die vielleicht ein bisschen schief – aber voller Seele sind.

Shambolisms ist Erinnerung in Bewegung
Er ist nicht gemacht für das Auge, sondern für das Herz.
Ein Zuhause im Sinne von Shambolism klingt nicht nach „fertig“, sondern nach: weiter werden. bleiben. sich erinnern.
Und vielleicht wartet genau dafür ein Kelim in unserer aktuellen Kollektion auf dich.